Sektionaltore mit Sicken

Man sieht es häufig, dass ein Sektionaltor durch Sicken verstärkt ist. Sicken sind die waagerechten Rillen in den Sektionen des Tores. Sicken hatten früher die Funktion, dem relativ dünnen Material der Sektionen, zumeist Blech, eine höhere Stabilität zu geben. Inzwischen hat ein Tor Sicken fast nur noch aus optischen Gründen. Weist ein Sektionaltor Sicken auf, können diese unterschiedliche Formen haben und in unterschiedlicher Anzahl auf der Sektion auftreten. Jeder Hersteller bezeichnet „seine“ Sicken-Form auf individuelle Weise. Allgemein gültig dagegen sind die drei Kategorien S-Sicke, M-Sicke und L-Sicke.

Diese drei Kategorien unterscheiden sich darin, wie viele Sicken pro Sektion in das Material geprägt wurden. Die L-Sicke (L wie Large, englisch für groß) weist nur eine dieser Rillen am oberen Ende der Sektion des Tores auf. Hier ist der Abstand zwischen den Sicken also groß. Wurden bei einem Sektionaltor M-Sicken geprägt, ist der Abstand von Sicke zu Sicke kleiner, es gibt meist zwei bis drei Sicken pro Sektion (M wie Medium, also mittel). Bei der Kategorie S sind die Abstände zwischen den Rillen nochmals verringert (S wie Small für klein). In dieser Kategorie zeigen sich vier und mehr Sicken pro Sektion des Tores.  

Darüber hinaus gibt es microlinierte (auch mikronlinierte) Tore, bei denen die Sektionen mit Rillen versehen sind, die kleinen parallelen Wellen ähneln. Die Microlinierung dient ebenfalls der ansprechenden Optik, sowie der Stabilisierung des Materials.

MK Siemer berät Sie

Ob Ihr Tor mit Sicken versehen sein sollte, oder nicht, ist abhängig vom Material des Tores und von der Belastung, der es ausgesetzt ist. Kontaktieren Sie das Team von MK Siemer, wir beraten Sie bei Fragen rund um Sektionaltore mit Sicken und jeder anderen Art von Industrietoren gern.