Schiebetore
Schiebetore weisen eine Menge an Vorteilen auf, es gibt aber auch Nachteile von Schiebetoren – sowohl für ihren industriellen, als auch für ihren privaten Einsatz.
So benötigt ein Schiebetor nach vorn zwar deutlich weniger Platz als ein herkömmliches Flügeltor, dafür muss allerdings in der Breite auf genügend Spielraum geachtet werden. Dabei ist zu beachten, dass die gesamte Durchfahrbreite plus ca. ein Drittel Überlänge zu einer der Seiten hin verfügbar sein muss. Möglich wäre natürlich auch die Teilung des Schiebetores in zwei Teile, um den Platz zu den Seiten halbieren zu können, dies würde aber die Kosten enorm steigern. Zudem muss das Gelände in doppelter Durchfahrtbreite des Schiebetors eben sein, ohne nennenswertes Gefälle aufzuweisen. Bei Industrie-Schiebetoren vervielfacht sich diese Problematik noch, da die Durchfahrtbreite eines Industrie-Schiebetors üblicherweise um einiges breiter ist, als die eines privaten Tores.
Das Schiebetor freitragend oder bodengeführt einbauen?
Ist ein Schiebetor freitragend, benötigt es ein sehr starkes Fundament. Das Tor selbst hängt ja mit seinem ganzen Gewicht in oder auf den Seitenpfeilern, und beim Öffnen wird dieses Gewicht auf einen der beiden Pfeiler verlagert, um dann unterschiedliche Verlagerungsstadien zu durchlaufen. Deshalb muss ein freitragendes Schiebetor fest im Boden verankert sein. Die Alternative zum Schiebetor in freitragender Bausweise ist das bodengeführte Schiebetor, das mit einem oder auch mehreren Stützrädern auf einer in den Boden eingelassenen Schiene läuft. Der Vorteil ist, dass sich so die Gewichtsbelastung auf den Seitenpfeilern vermeiden lässt, andererseits muss dazu der Boden wirklich ganz gerade sein und darf keinerlei Unebenheiten aufweisen.
In Bezug auf Bodenführung und Geländegegebenheiten für Ihr Industrie-Schiebetor kontaktieren Sie uns von MK Siemer gerne für eine ausführliche Beratung, gegebenenfalls sogar vor Ort.