Das Hubtor
Das Hubtor hebt sich, wie der Name schon sagt, an seitlich angebrachten Schienen hängend und öffnet sich so nach oben. Dabei fährt es als ganzes, zusammenhängendes Segment hoch, ohne abzuknicken und ohne sich einzurollen. Voraussetzung für ein Hubtor in der Industrie ist ausreichender Platz in der Höhe. Ausnahme hierfür ist das Teleskop-Hubtor, bei dem sich einzelne Segmente beim Hochfahren teleskopartig ineinanderschieben.
Welche Vorteile hat ein Hubtor gegenüber Industrietoren mit anderer Technik? Wenn an den Seiten kein Platz vorhanden ist für Schwenktore oder seitlich ausfahrende Schiebetore, kommt ein Hubtor zum Einsatz. Hubtore in Industrie und Gewerbe sind in der Regel eher wartungsarm, weil sie auf einer unkomplizierten Technik beruhen – anders als Rolltore oder Segmenttore, die zwar meistens auch nach oben öffnen, aber über viel mehr verschleiß- und fehleranfällige Rollen, Gelenke und Scharniere verfügen.
Hubtore können, je nach Material und Bauweise, wärmeisolierend und damit Kosten sparend wirken, oder Lärm und Staub fernhalten und so der Mitarbeitergesundheit förderlich sein. Ein Hubtor öffnet und schließt meist schneller und energieeffizienter als viele andere Tore. Das Hubtor unter den Industrietoren kann leicht in seiner Funktion und seinem Betrieb automatisiert werden. Mit den entsprechenden Sensoren ausgestattet, arbeitet das Hubtor weitgehend selbständig und kann mittels der Sensoren Unfällen durch Notfallmechanismen vorbeugen.