Falttore

Flügeltore benötigen nach vorn und zur Seite relativ viel Platz, weil die Flügel beim Öffnen des Tores zu den Seiten ausschwenken. Ist dieser Platz nicht vorhanden und kann gleichzeitig kein Schiebetor oder ähnliches installiert werden, bietet das Falttor eine häufig gewählte Alternative. Industrie-Falttore werden auch Flügelfalttore genannt, weil sich der Flügel mittels eingebauter Gelenke zusammenfaltet, wenn er geöffnet wird. Unterschieden werden hier nochmals 90°-öffnende Falttore, die dann im rechten Winkel zur Außenwand zum Stehen kommen, und 180°-öffnende Falttore, die parallel vor der Außenwand abgelegt werden.

Die Schiebefalttore kombinieren Industrie-Falttore mit Schiebetoren. Diese Tore schieben sich entlang der Toröffnung in einer Richtung und falten dabei ihre Flügel zusammen.

Werkstatttore: Falttore und ihre Vorteile

Der Vorteil von Flügelfalttoren ist der deutlich verringerte Schwenkbereich, der dadurch entsteht, dass die einzelnen Flügel geteilt sind und mit Drehgelenken versehen. An der Unterseite der Flügel befindet sich der Faltmechanismus. Durch den Einsatz von Industrie-Falttoren gewinnt man Platz im Einfahrtbereich, sowie Stellplatz oder Rangierplatz neben der Toröffnung. Wenn Werkstatttore als Falttore konstruiert sind, können sie auch ein Gefälle auf dem Gelände unmittelbar bei der Toreinfahrt kompensieren, indem sie beim Öffnen nicht auf Bodenwellen oder Anstiegen aufsetzen.

Falttore können aus zwei, vier oder mehr Segmenten der einzelnen Flügel bestehen, jedoch sollte ein Segment nicht breiter als 5 Meter sein. Falttore mit elektronischem Motor können maximal 4 Segmente haben. Für den manuellen Betrieb sind Schiebefalttore besser geeignet.